Panda, Panda!

Panda, Panda!

Bye bye, Augenringe

Leider sind dunkle Augenringe in meiner Familie vererbt. Und zwar nicht dunkel pigmentierte Augenschatten, wie sie bei dunkleren Hautfarben häufig vorkommen und die man mit bleichenden Mitteln behandeln kann, sondern die bläulich schimmernde Art, die einen immer aussehen lässt, als ob man ein paar schlaflose Nächte durchgemacht hätte.

Das Problem sind also nicht Tränensäcke, sondern das Gegenteil: eingefallene, dunkle Ringe, die mit zunehmendem Alter durch Absenkung des Mittelgesichtes (bloody Schwerkraft!) immer stärker sichtbar werden. Man sieht müde und traurig aus. Und gemeinerweise wird auch die Haut immer faltiger um die Augenpartie, dadurch wird es immer schwieriger, die Schatten mit Concealer zu kaschieren. Dieser setzt sich in den Fältchen ab und lässt diese auffälliger werden. Kurz: Es sind nicht nur die dunklen Schatten, die den müden Look ausmachen, sondern die Furchen unterhalb des Tränenkanals: Es fehlt an Unterhautfett. Dabei hätte man an anderen Stellen doch mehr als genug davon…

Die beste Lösung ist gemäss dem plastischen Chirurgen, den ich einmal befragt habe, ein so genanntes Mittelgesichts-Lifting kombiniert mit einer Blepharoplastie (Lidstraffung, unten und oben). Zudem wird unter den Augen als Polster Eigenfett eingesetzt. Eine Unterspritzung mit Eigenfett kann auch ohne Lifting gemacht werden, ist aber sehr aufwändig und entsprechend teuer und hält nicht sehr lange.

Noch schrecke ich allerdings vor einer Operation zurück;  ich schliesse aber nicht aus, dass ich es eines Tages machen lasse. Channeling Jane Fonda…

Bis dahin behelfe ich mich mit gelegentlichen Filler-Injektionen in die Rillen unter dem Tränenkanal: eine heikle Sache, sozusagen die Königsdisziplin der Unterspritzungen. Heute ist der Eingriff zwar dank der Kanülentechnik sicherer: Durch einen Einstich in der Wange wird eine stumpfe Kanüle eingeführt, mit der bis zum Auge vorgestossen wird. Es kommt also keine spitze Nadel zu nah ans Auge. Und dennoch, der Anblick ist nichts für Zimperliche! Aber weil dem Filler auf Wunsch Lidocain (das wunderbare Zeug, das der Zahnarzt spritzt!) beigemischt werden kann, spürt man ausser einem leichten Druck gar nichts. Zudem gibt es heute spezielle Produkte für die Augenpartie: sie ziehen weniger Wasser an als reguläre Hyaluronsäurefiller, dadurch entsteht kein Tränensack-Look.

Dennoch braucht es viel Fingerspitzengefühl: Gehen Sie zum Dermatologen oder der Chirurgin Ihres Vertrauens!

In Zürich geboren und aufgewachsen, habe ich zunächst Japanologie studiert, und als mir das Japanisch Lernen nicht schnell genug ging, wanderte ich Ende der 80er Jahre nach Tokio aus, wo ich schliesslich heiratete, 2 Kinder bekam und 10 Jahre lebte. 1997 kehrte ich mit den Kindern in die Schweiz zurück und lebe seit 2003 mit meinem jetzigen Mann und dem gemeinsamen Sohn wieder in der Stadt Zürich.
Aus Interesse für das Reisen absolvierte ich eine Zusatzausbildung in Tourismusmarketing, war Kommunikationschefin eines japanischen Kosmetikunternehmens und arbeitete in verschiedenen PR-Agenturen, wo ich hauptsächlich Beauty-, Lifestyle- und Modemandate betreute. Heute organisiere ich Ärztekongresse, habe mir aber die Begeisterung für Beautythemen, Japan, Reisen und das Schreiben bewahrt. Zudem esse, trinke, koche und mixe ich mit Leidenschaft, Exotisches ebenso wie Bodenständiges. Ich liebe die Popkultur, und das ist mir kein bisschen peinlich.

Ich habe beim Lesen soooo geschmunzelt liebe Kathrin! Toller Post 😍

Kathrin sagt:

Danke liebe Nadia! 🤗

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